Wie weiter nach dem Brexit?
Anfangs waren es sechs. Dann wurden es neun, später zehn, dann zwölf und schließlich 15. Mit der EU-Osterweiterung traten zehn Staaten auf einen Schlag bei. Dann folgten nochmal zwei und letztlich wurde mit Kroatien im Jahre 2013 das jüngste und 28. Mitglied aufgenommen. In diesem Jahr ist nun erstmals ein Land aus der EU ausgetreten. Ist das nun der Beginn einer Trendwende, gar der Anfang vom Ende? Wir werden sehen. Jedenfalls war der Brexit Anlass genug, die Einstellungen der Europäer gegenüber ihrer Union statistisch aufzuarbeiten.
Die Demografie Ostdeutschlands
30 Jahre ist es her, dass sich die beiden Deutschlands wiedervereinigten. Es war keine Hochzeit auf Augenhöhe, sondern der Anschluss des einen an das andere. Die Rollen waren klar verteilt und aufgrund der ökonomischen Verwerfungen geriet der Osten des Landes schnell in den Ruch eines Sorgenkindes. Und tatsächlich lassen sich nach allen ökonomischen und soziologischen Parametern noch immer signifikante Unterschiede ausmachen, zeichnen sich in den entsprechenden Themenkarten deutlich die Umrisse der ehemaligen DDR ab. Andererseits ist es aber sicher nicht falsch, auf die vielen positiven Errungenschaften zu verweisen, die gemeinsam und in der europäischen Integration gelungen sind. Im Folgenden soll es aber weniger um eine politisch-historische Einordnung als um eine deskriptive Analyse gehen. Wir wollen untersuchen, wie sich die Bevölkerung im Osten Deutschlands heute zusammensetzt, welche Besonderheiten und welche Gemeinsamkeiten dabei im Vergleich zu anderen Regionen zu beobachten sind und was sich seit den Wendejahren 1989 und 1990 verändert hat.
Die politischen Verteilungen in den deutschen Kommunen
In nicht einmal einem Jahr wird im Bund gewählt. Wir nehmen diesen Umstand zum Anlass, die politischen Verteilungen auf der kommunalen Ebene zu beleuchten. Die Kommunalwahlen mögen in den vergangenen Jahrzehnten an Beachtung und Beteiligung verloren haben, sie sind jedoch noch immer ein guter Seismograph für politische Veränderungen. Lesen Sie also im Folgenden, wer in Landkreisen und kreisfreien Städten regiert, wer die Kommunalparlamente dominiert, welche regionalen Unterschiede sich abbilden und wie sich Stadt und Land voneinander unterscheiden.
Öffentlich-Private Daseinsvorsorge in den deutschen Metropolen
Öffentliche und private Wirtschaft kooperieren miteinander seitdem es diese beiden abgrenzbaren Wirtschaftssegmente gibt. Insofern sind auch Öffentlich-Private Partnerschaften (ÖPP) deutlich älter und auch diverser, als …
Frauen in Politik und Gesellschaft
Seit 15 Jahren wird die Bundesrepublik von einer Frau regiert und seit dem vergangenen Jahr wird auch die EU-Kommission von einer Deutschen geführt. Nur etwas mehr als 100 Jahre nach Einführung des allgemeinen Frauenwahlrechts in Deutschland könnte man also meinen, dass die vollständige Gleichstellung erreicht ist. Andererseits sitzen im Bundestag weniger als ein Drittel Frauen, gibt es in nur zwei von 16 deutschen Bundesländern weibliche Regierungschefs und werden fast alle der 81 deutschen Großstädte von Männern geführt. Lesen Sie im Folgenden eine statistische Analyse zur Repräsentanz von Frauen in Politik und Gesellschaft.
Migration und Integration
Die Bundesrepublik ist in den knapp 70 Jahren ihres Bestehens deutlich heterogener geworden. Das ist einerseits normal, weil die Beständigkeit in der Veränderung liegt und weil ähnliche Entwicklungen auch um uns herum ablaufen. Andererseits haben die gesellschaftlichen Wandlungsprozesse gerade in den vergangenen Jahren eine enorme Dimension angenommen und prägen die politischen Debatten. Wie andere Länder auch, ist Deutschland mittlerweile tief gespalten. Lesen Sie deshalb im Folgenden einen Versuch, sich möglichst sachlich mit den Themen Migration und Integration auseinanderzusetzen.
Metropolregionen
In Deutschland sind mit Beschluss der Ministerkonferenz für Raumordnung im Jahre 1995 sieben Metropolregionen entstanden. Vier weitere kamen im Laufe der Jahre hinzu. Im Gegensatz zum Begriff der Agglomeration oder des Ballungsraums sind Metropolregionen weiter gefasst und beziehen auch ländliche Räume mit ein, wenn sie mit ihren Oberzentren durch Pendlerströme oder wirtschaftliche Verflechtungen miteinander verknüpft sind. Lesen Sie hier, wie das Konzept entwickelt wurde, welche Überlegungen dem zugrunde lagen, worin sich die verschiedenen deutschen Metropolregionen auszeichnen und wie sie sich in die europäische Siedlungsgeografie einfügen.
Kommunalstrukturen bundesweit
Deutschland ist ein föderalistischer Staat und seine kommunalen Strukturen sind dementsprechend heterogen. Eines gilt aber über alle 13 Flächenländer hinweg. Landkreise, kreisfreie Städte und die Kommunalverbände besonderer Art stellen die höchste Ebene der kommunalen Verwaltung. Lesen Sie im Folgenden einen Überblick über Zuschnitte und Kompetenzen, über Ähnliches und Trennendes im Vergleich der Bundesländer und der Regionen.
Die Bundesverkehrswege und deren Entwicklung bis 2030
Spätestens nach dem Ende des Kalten Krieges und der Implosion des realsozialistischen Blocks rückte Deutschland ins Zentrum der europäischen, transnationalen Verkehrswege. In den vergangenen Jahren wurde jedoch kontrovers über einen erheblichen Investitionsrückstand bei Straße, Wasserstraße und Schiene berichtet. Lesen Sie im Folgenden eine Bestandsaufnahme zu den deutschen Verkehrswegen, mit besonderem Fokus auf den bundes- und europaweit relevanten Trassen.
Der Scheitelpunkt ist erreicht
Wir befinden uns an einem epochalen Wendepunkt. Noch nie zuvor in der aufgezeichneten Geschichte der Menschheit haben sich Gesellschaften nachhaltig demografisch zurückentwickelt. Die europäischen Nationen sind mehrheitlich in dieser neuen Phase der Schrumpfung schon angelangt und in nicht allzu langer Zeit wird auch die Weltbevölkerung nicht mehr wachsen. Lesen Sie im Folgenden einen Beitrag über die Implikationen des demografischen Wandels, regional, national, kontinental und global.
Der Blogger
Prof Dr. Michael Schäfer
Prof. Dr. Michael Schäfer vertrat als Wissenschaftler bis zu seinem Ruhestand (2018) das Fachgebiet Kommunalwirtschaft an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde und war dort einer der beiden Initiatoren für den deutschlandweit ersten Masterstudiengang in dieser Disziplin (20210). Er ist Hauptautor des Standardwerkes zu diesem Gegenstand (Kommunalwirtschaft. Eine gesellschaftspolitische und volkswirtschaftliche Analyse, 2014, Springer/Gabler), das 2023 als Print in zweiter Printauflage erscheint.
Hier geht es direkt zum Buch: Link
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